Die LEADER-Region Harzweserland steckt voller Projektideen – Regionsversammlung am 18.05. in der Festhalle Berka

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Die LEADER-Region Harzweserland steckt voller Projektideen – Regionsversammlung am 18.05. in der Festhalle Berka

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(Pressemitteilung des Regionalmanagements Harzweserland)

Northeim. Die Region Harzweserland, die flächendeckend den Landkreis Northeim abdeckt, ist voller Ideen und Projekte. In der Festhalle Berka wurden besondere Projekte und Ideen vorgestellt. Der “Bürgerbus Bodenfelde” zeigt z.B., wie sich Ehrenamt findet und sinnvoll Hilfestellung leistet: Menschen, die nicht mehr mobil sind, werden von der Haustür abgeholt und zum Arzt gebracht oder beim Einkaufen begleitet.

Der „Solling-Vogler-Ranger” unterstützt die ehrenamtlichen Wanderwegewarte, um die Wege im Naturpark weiterhin den Erholungssuchenden in einem guten Zustand anzubieten. Mit seiner Arbeit unterstützt er auch das Anliegen, den Solling-Vogler zu einer der ersten Qualitätswanderregionen in Deutschland zu machen.

Ein weiteres Projekt in der Vorbereitung ist der Wettbewerb „E-Car-Sharing“. Hier sollen Dörfer aufgerufen werden, sich mit Hilfe eines Beraters ein Betriebsmodell für ein gemeinsames Elektro-Auto im Dorf zu überlegen. Das beste Modell wird mit der Installation der Lade-Infrastruktur und den Leasing-Kosten für ein Fahrzeug für ein Jahr belohnt.

Auch um Energie geht es beim Energieeffizienznetzwerk, das vom Land gefördert wird und das Firmen anregen soll, sich unter diesem Thema zu vernetzen.

Das Regionalmanagement Harzweserland stellte, nachdem Bürgermeister Ahrens als Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe und Gastgeber begrüßt hatte, weitere Projekte vor, die über das EU-Programm LEADER gefördert werden. Zudem melden sich immer wieder Akteure mit Ideen, die weiter entwickelt werden können. Ein wichtiger Motor ist dabei das Ehrenamt, das in Vereinen oder losen Zusammenschlüssen oft Ideengeber ist. Aufgabe des Regionalmanagements ist es, diese zu unterstützen und nach Finanzierungsmöglichkeiten zu schauen.

Unterstützung für das Ehrenamt kommt auch durch das Land Niedersachsen, das z.B. Schulungen zum Ehrenamtslotsen und zum Dorfmoderator anbietet. Diese Angebote sollen den engagierten Bürgerinnen und Bürger als „Hilfe zur Selbsthilfe“ dienen. Gemeinschaftlich in den Ortschaften mit den gewählten Vertretern können Projekte oder auch Prozesse angestoßen werden, die das Dorf beleben und attraktiver für alle – auch für Neubürger – machen. Als Projekte können gemeinschaftlich betriebene Dorfläden, Mitfahrinitiativen oder auch Betreibergemeinschaften für z.B. Dorfgemeinschaftshäuser initiiert werden.

Aber auch Wettbewerbe wie „Kerniges Dorf“ oder die Bewerbung zur Anerkennung als „Dorfregion“ können helfen, Ortschaften für die Zukunft attraktiver und gemeinschaftlicher zu machen. In allen Fällen sind die Menschen in den Ortschaften angesprochen, die sich engagieren möchten, ihren Ort lieben, auch im Alter dort noch wohnen möchten oder sich einfach nur vor Ort versorgen wollen.

Hinter allem steht der Bottom up-Ansatz: die Einbindung der Menschen in der Fläche bzw. in den Ortschaften, die ihren Lebensort auf diese Weise gemeinschaftlich und an den Bedarfen ausgerichtet gestalten möchten.

Am Ende der Veranstaltung wurde rege diskutiert und weitere Projektansätze gefunden, die zukünftig weiter entwickelt werden können. Der Austausch und die mögliche Kooperation sind wichtige Elemente im Bottom up-Ansatz. Oft sind Zusammenschlüsse von Akteuren eine wichtige Basis, auf der Projekte erst realisierbar werden.

Wer Interesse an der regionalen Entwicklung hat und sich mit Ideen oder auch Konkreterem einbringen möchte, kann sich beim Regionalmanagement, das beim Landkreis Northeim verankert ist, melden.

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